Während die verfügbaren Einkommen in Deutschland verhältnismäßig gleich verteilt sind, sieht das bei Vermögenswerten wie Immobilien und Finanzanlagen anders aus – hier sind die Unterschiede beachtlich. Einen großen Einfluss auf die Vermögensposition eines Haushalts im Gesamtgefüge hat einerseits das Alter des Hauptverdieners und andererseits, ob jemand mit Partner oder allein lebt.
Grobe Kosten sind 325.000€ in 10 Jahren an Konsum- und Lebenshaltungskosten.
D.h. es müssen 525.000€ netto verdient werden in 10 Jahren und in die Top-10% der U35 zu kommen.
Das sind 52.500€ netto im Jahr.
Dafür benötigst du 85.000€ brutto im Jahr. Als Berufseinsteiger mit 25 Jahren oder eben mit Steigerungen grob 60.000€ bis 130.000€ mit 35 Jahren. Das ist nicht Normalo. Sondern entweder hochqualifizierte Nische oder Erbe.
Ich glaube der Unterscheid liegt eher darin, dass man bei einer Ausbildung schon mit 18 Jahren ein halbwegs gutes Gehalt verdienen kann. Ein Student der mit 25 Jahren mit dem Studium fertig ist, hat dann 7 Jahre praktisch kein Vermögen aufgebaut. Das holt der Student langfristig wieder auf, aber vor 35 kann das schwer werden.
Das gilt natürlich auch andersrum. Ein Student der ausgezogen ist, wird praktisch kein Vermögen haben. Ist aber ein Haushalt. Bei den 35-65 Jährigen wird in den aller meisten Haushalten wenigstens eine Person Vollzeit arbeiten. Bei den unter 35 Jährigen ist dem nicht so.
Gut auf den Punkt gebracht: Das ist das Doppelte dessen, was ein normaler AN schaffen kann.
Wenn wir jetzt daran glauben, dass dein Idealpäarchen von 25 bis 35 Jahre zusammen bliebt, keine Kinder bekommt in dieser Zeit und eigentlich nur arbeitet - dann haben wir sie gefunden, die oberen 10% Leistungsträger U35. Merz‘ Kinder quasi.
Oder es sind Erben. Die können auch mal nen Partner wechseln mit 29 und bleiben trotzdem in den oberen 10%
Vermutlich sind es Erben. Aber du kannst auch irgendwann in den 20ern deinen Meister gemacht haben und ein Unternehmen gegründet haben, das ein paar Jahre später einen solchen Wert hat.
Geht schon aus eigener Leistung, aber das können nur wenige und vermute nicht 10% einer Alterskohorte, deshalb bin ich mit “erben” als größter Faktor dabei. Wäre halt auch mal interessant dazu Daten zu haben.
Das halte ich für ausgeschlossen. Das sind alles Erben. Wie erklärst du bitte ein 11,4 faches Vermögen zum Mittelwert bei den U35?
Gegenüber U45 mit nur dem 4 fachen Vermögen zum Mittelwert?
In jungen Jahren verdient man weniger als später. Man konsumiert mehr. Man muss sich erstmal alle Haushaltsgegenstände anschaffen.
Das ist für Normalos nicht möglich: - Studium bis 25 d.h. max 10 Jahre Einkommen.
Grobe Kosten sind 325.000€ in 10 Jahren an Konsum- und Lebenshaltungskosten. D.h. es müssen 525.000€ netto verdient werden in 10 Jahren und in die Top-10% der U35 zu kommen.
Das sind 52.500€ netto im Jahr. Dafür benötigst du 85.000€ brutto im Jahr. Als Berufseinsteiger mit 25 Jahren oder eben mit Steigerungen grob 60.000€ bis 130.000€ mit 35 Jahren. Das ist nicht Normalo. Sondern entweder hochqualifizierte Nische oder Erbe.
Medianeinkommen in Deutschland waren in 2023 26.274€. Sprich um in die oberen 10% müssten in einem Paar beide arbeiten und Medianeinkommen für 10Jahre verdienen.
Ich glaube der Unterscheid liegt eher darin, dass man bei einer Ausbildung schon mit 18 Jahren ein halbwegs gutes Gehalt verdienen kann. Ein Student der mit 25 Jahren mit dem Studium fertig ist, hat dann 7 Jahre praktisch kein Vermögen aufgebaut. Das holt der Student langfristig wieder auf, aber vor 35 kann das schwer werden.
Das gilt natürlich auch andersrum. Ein Student der ausgezogen ist, wird praktisch kein Vermögen haben. Ist aber ein Haushalt. Bei den 35-65 Jährigen wird in den aller meisten Haushalten wenigstens eine Person Vollzeit arbeiten. Bei den unter 35 Jährigen ist dem nicht so.
Gut auf den Punkt gebracht: Das ist das Doppelte dessen, was ein normaler AN schaffen kann.
Wenn wir jetzt daran glauben, dass dein Idealpäarchen von 25 bis 35 Jahre zusammen bliebt, keine Kinder bekommt in dieser Zeit und eigentlich nur arbeitet - dann haben wir sie gefunden, die oberen 10% Leistungsträger U35. Merz‘ Kinder quasi.
Oder es sind Erben. Die können auch mal nen Partner wechseln mit 29 und bleiben trotzdem in den oberen 10%
Vermutlich sind es Erben. Aber du kannst auch irgendwann in den 20ern deinen Meister gemacht haben und ein Unternehmen gegründet haben, das ein paar Jahre später einen solchen Wert hat.
Geht schon aus eigener Leistung, aber das können nur wenige und vermute nicht 10% einer Alterskohorte, deshalb bin ich mit “erben” als größter Faktor dabei. Wäre halt auch mal interessant dazu Daten zu haben.