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In der Vergangenheit hätten sich viele Verkehrsminister nicht für die Bahn interessiert, sagte Burkert. „Aber ein Verkehrsminister, der die Bahn aktiv sabotiert, ist neu.“

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https://archive.is/Kt6ou

  • DrunkenPirate@feddit.org
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    3 hours ago

    Ah ich verstehe. Der Staat kann viel besser - effizient und effektiver - den Bedarf der Bevölkerung decken. Deshalb hat die DDR und die Sowjetunion so hervorragend funktioniert mit ihrer 5 Jahres-Wirtschaftsplanung aus Expertensicht.

    Und deshalb öffnete Kuba einige kleine Sektoren, wie kleine Pensionen und Märkte, für die Privatwirtschaft.

    Die haben es einfach nicht verstanden. Sollen die sich doch mal das Debakel bei der englischen Bahn anschauen.

    Natürlich arbeiten privatwirtschaftliche Unternehmen effizienter am Markt entlang. Die wollen ja Gewinn machen und orientieren sich nach Bedarfen.

    Der Staat muss halt nicht nach wirtschaftlichen Prinzipien arbeiten. Dadurch gibt es keine oder wenig Incentivierung sich nach den Bedarfen den Bevölkerung zu richten. Gut eine Wahl - aber die gibt es nur alle paar Jahre. Wenn der Staat sich effektiv an den Bedarfen der Bevölkerung ausrichten würde, dann wären ja überall günstige Wohnungen durch den Staat gebaut worden, oder?

    • Jumi@lemmy.world
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      2 hours ago

      Privatisierung ist undemokratisch weil es dafür sorgt, dass Entscheidungen von Leuten getroffen werden, die Wählern keine Rechenschaft ablegen müssen.

    • geissi@feddit.org
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      3 hours ago

      Deshalb hat die DDR und die Sowjetunion so hervorragend funktioniert mit ihrer 5 Jahres-Wirtschaftsplanung aus Expertensicht.

      Das Argument hat nichts mit Eigentumsverhältnissen zu tun.
      Private Unternehmen mit unflexiblen 5-Jahres-Plänen wären auch nicht recht erfolgreich und staatliche Organisationen gibt es auch heute, die völlig ohne zentrale 5-Jahre-Planwirtschaft auskommen.

      Und zu glauben die Privatwirtschaft wäre vorm Scheitern gefeit, ignoriert die ganzen Blasen, wie die Dotcom Bubble, oder aktueller der Krypto-, NFT-, oder AI-Hype, die ganzen großen Skandale wie Enron, Exxon, Wirecard, Benko und natürlich die privatwirtschaftlich ausgelöste Banken- und Weltwirtschaftskriese von 2008.

      Natürlich arbeiten privatwirtschaftliche Unternehmen effizienter am Markt entlang.

      Schon mal in einem Großkonzern gearbeitet? Da gibt es sehr viel Ineffizienz. Vor allem solange man Gewinn macht oder wie bei Tesla ohne Gewinne aber mit viel hype der Aktienkurs hoch gehalten werden kann.

      Die wollen ja Gewinn machen und orientieren sich nach Bedarfen.

      Private Firmen orientieren sich nicht an Bedarfen, sondern daran, was Gewinn maximiert. Und das oft auch recht kurzfristig gedacht.
      Schlechtere Services oder verfallende Infrastruktur werden da gerne mal in Kauf genommen, wenn dafür die Aktienkurse und damit die Manager-Boni kurzfristig steigen.
      siehe die DB AG

      Der Staat muss halt nicht nach wirtschaftlichen Prinzipien arbeiten. Dadurch gibt es keine oder wenig Incentivierung sich nach den Bedarfen den Bevölkerung zu richten.

      Stimmt, der Staat ist nicht darauf angewiesen Gewinne zu erwirtschaften und genau darum kann er sich um die Bedürfnisse der Wähler kümmern anstatt die Gewinnerwartung von Investoren zu erfüllen.

      dann wären ja überall günstige Wohnungen durch den Staat gebaut worden, oder?

      Stimmt, der ebenfalls neoliberal begründete Rückzug des Staates aus dem Wohnungsbau Anfang der 90er hat die Mieten richtig schön niedrig gehalten und den Wohnungsneubau massiv angekurbelt. Deshalb ist Wohnen aktuell ja so günstig und reichlich vorhanden.

      vgl auch
      https://www.bpb.de/cache/images/1/305791_galerie_lightbox_box_1000x666.jpg?F00AD
      https://www.diw.de/html/wb/24-41/article1/image/figure5-single.png