Gericht erkennt kein Monopol des Landwirts
Das Gericht erklärte weiter, dass durch die Abschaltung der Wärmelieferung auch nicht gegen Kartellrecht verstoßen worden sei. Denn die Anwohner hätten auch die Möglichkeit gehabt, sich anderweitig Heizenergie zu beschaffen. Eine Gerichtssprecherin nannte in diesem Zusammenhang auch die neu geschaffene GmbH des beklagten Landwirts.
Ok, wenn dieselbe Person Eigentümer der einzigen Unternehmen ist, ist das kein Monopol, weil es zwei Unternehmen gibt?
Das Thema hier ist, dass die Bezieher glaubten, das Thema einfach aussitzen zu können. Den Bauern ein wenig verarschen in dem man ein Haus mehr anschließt, ihn Zugang zu den Zählern zu verweigert und so weiter. Der reagiert verschnupft, stellt die GmbH auf und keiner legt Rechtsmittel dagegen ein. Dumm gelaufen.
Ich verstehe trotzdem nicht, wie das Gericht hier kein Monopol sehen kann.
Das ist ein überzeugendes Argument keine Fernwärme zu beziehen. Monopolmacht vom Gericht legitimiert.
Ernsthaft - mit dem Urteil hat das Gericht jetzt das ganze Konzept “Fernwärme vom Bauernhof” getötet. Immer, wenn entsprechende Modelle vor Ort diskutiert werden, wird jemand diesen Fall finden und damit ist die Idee dann mausetot.