• JensSpahnpasta@feddit.org
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    4 days ago

    Die Zahl der Obdachlosen ist zuletzt deutlich angestiegen: Hatte die Stadt Hamburg 2018 noch 1910 Menschen auf Hamburg Straßen erfasst, waren es vergangenes Jahr bereits 3787. Besonders erschreckend: Mehr als 2000 Betroffene gaben an, dass sie nach einer Krankenhausbehandlung, einem Aufenthalt im Frauenhaus oder einer Inhaftierung keine Hilfe bei der Suche nach einer Unterkunft erhalten haben.

    Es ist irgendwie erschreckend, wie viele und wie wenige das doch sind. 3787 Menschen sind jetzt nicht so extrem viele und es ist krass, dass ein Bundesland wie Hamburg es nicht schafft, die irgendwie unterzubringen und ihnen die nötige Hilfe zukommen zu lassen. Wie schlimm ist es bitte, dass Frauen aus gewalttätigen Beziehungen in Frauenhäuser flüchten, ihnen dann keiner hilft und sie in die Obdachlosigkeit entlassen werden? Und wie bizarr ist es bitte, Leute aus dem Knast in die Obdachlosigkeit zu schicken?

    • DrunkenPirate@feddit.org
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      4 days ago

      Wohnungsnot. Und so bitter und AfD-alike das jetzt klingen mag - bei den paar Wohnungen, die Hamburg vermutlich anmieten kann, bei den paar Wohnungen werden die Bedürftigen untereinander ausgespielt. Konkret bekommt ein Ex-Knacki die Wohnung oder ein Flüchtender? So problematisch mag das wohl in der Praxis aussehen. Der steile Anstieg seit 2018 ist ein Indikator dafür.