Der Verfassungsschutz hat die AfD als "gesichert rechtsextremistisch" eingestuft - dagegen klagt die Partei. Welche Rolle spielen die Verfassungsschutz-Erkenntnisse für ein Verbotsverfahren? Eine wesentliche, sagt ein Rechtsexperte. Von M. Bauer.
Dann hätte man ja auch jemanden finden können der einem diese Position in die Kamera spricht statt einen rechtsextremisten als normalen Einspieler zu verwenden. Oder? Und ist es dann noch relevant die rechtsextremen dazu zu fragen?
Sicher hätte man. Eventuell ging es aber auch darum, die AfD in der Berichterstattung zu berücksichtigen. Denn, siehe Relevanz, das müssen sie (noch).
Es geht ja nicht um Berichterstattung über die AfD. Es geht darum, dass die AfD ihre Positionen verbreiten kann und als normal dargestellt wird.
Es ist doch, siehe oben, gar keine Position, die von der AfD kommt, sondern eine ohnehin breit im Konflikt vertretene.
Man musste die Partei hier aber nicht explizit berücksichtigen.
Wie kommst du darauf? Siehe oben.
Wie gesagt: wenn dein Kernanliegen ist, dass die ARD versäumt hat, darauf hinzuweisen, dass diese Position von einem Rechtsextremen geäußert wurde, obwohl das in deren und meinen Augen für die Position irrelevant ist, ok. Ich hätte damit auch kein Problem gehabt.
Ich sehe in der Tatsache, dass sie es nicht getan haben, aber nicht die hier mitunter unterstellte Nähe der ARD zur AfD und kann auch mit der einhergehenden Effekthascherei (“ganz normale liebe demokratische Partei!!11” “Araber böse - Israelis gut!!!11”) nicht viel anfangen. Wir haben schon genug Räume, wo Argumente nur noch über Lautstärke und Emotion, nicht mehr jedoch über Fakten laufen. Meine Meinung, die du natürlich keinesfalls teilen brauchst.
Die ARD hat einen Überparteilichkeitsgrundsatz und ist verpflichtet, die Vielfalt der Meinungen in diesem Land abzubilden. Wenn also im Rahmen einer Sendung Stimmen aus der Politik wiedergegeben werden, muss sie darauf achten, dass das wiedergegebene Bild möglichst ein breites Spektrum an Meinungen abbildet. Das bedeutet am Ende eben auch, dass man dabei auch diese Partei berücksichtigen muss. Natürlich nicht in jedem Atemzug und bei jedem Anlass. Andererseits darf man sich aber auch nichts vormachen: als zweitstärkste Partei wird sie einen nicht geringen Anteil an diesem Bild reklamieren wollen. Hier hat sie ihren Anteil bekommen, ohne inhaltlich ein wirkliches AfD-Thema platzieren zu können, sondern mit einem Allgemeinplatz.
Sicher hätte man. Eventuell ging es aber auch darum, die AfD in der Berichterstattung zu berücksichtigen. Denn, siehe Relevanz, das müssen sie (noch).
Es ist doch, siehe oben, gar keine Position, die von der AfD kommt, sondern eine ohnehin breit im Konflikt vertretene.
Wie kommst du darauf? Siehe oben.
Wie gesagt: wenn dein Kernanliegen ist, dass die ARD versäumt hat, darauf hinzuweisen, dass diese Position von einem Rechtsextremen geäußert wurde, obwohl das in deren und meinen Augen für die Position irrelevant ist, ok. Ich hätte damit auch kein Problem gehabt.
Ich sehe in der Tatsache, dass sie es nicht getan haben, aber nicht die hier mitunter unterstellte Nähe der ARD zur AfD und kann auch mit der einhergehenden Effekthascherei (“ganz normale liebe demokratische Partei!!11” “Araber böse - Israelis gut!!!11”) nicht viel anfangen. Wir haben schon genug Räume, wo Argumente nur noch über Lautstärke und Emotion, nicht mehr jedoch über Fakten laufen. Meine Meinung, die du natürlich keinesfalls teilen brauchst.
Ich seh immer noch nicht warum du meinst im MoMa wäre es notwendig auch die afd zu Wort kommen zu lassen, ist ja keine Wahlkampfveranstaltung oder so.
Die ARD hat einen Überparteilichkeitsgrundsatz und ist verpflichtet, die Vielfalt der Meinungen in diesem Land abzubilden. Wenn also im Rahmen einer Sendung Stimmen aus der Politik wiedergegeben werden, muss sie darauf achten, dass das wiedergegebene Bild möglichst ein breites Spektrum an Meinungen abbildet. Das bedeutet am Ende eben auch, dass man dabei auch diese Partei berücksichtigen muss. Natürlich nicht in jedem Atemzug und bei jedem Anlass. Andererseits darf man sich aber auch nichts vormachen: als zweitstärkste Partei wird sie einen nicht geringen Anteil an diesem Bild reklamieren wollen. Hier hat sie ihren Anteil bekommen, ohne inhaltlich ein wirkliches AfD-Thema platzieren zu können, sondern mit einem Allgemeinplatz.