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Cake day: November 20th, 2024

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  • Das ist es eben. Wer denkt dass Reiche glücklicher sind, der versteht gar nichts. Schon zu deren eigenem Wohl sollte man ihnen ihren Wohlstand wegnehmen. Aber durch die Macht die sie durch ihren Wohlstand haben schaden sie anderen und projizieren ihre eigene Unzufriedenheit und Elend auf überproportional viele andere Menschen.

    Es gibt einen Level an Wohlstand, auf dem die Bedürfnisse gedeckt sind und ein begrenztes Maß an individuellem Luxus darüber hinaus möglich ist, mit dem die Menschen am glücklichsten sind. Und den könnten wir alle haben, wenn wir unsere Gesellschaft mal überdenken würden.

    Stattdessen werden wir mit fortschreitendem Kollaps des Kapitalismus über die nächsten Jahre immer härter in diese Ecke der Leistungsgesellschaft gepresst werden. Immer mehr gescheiterte Existenzen aufgrund dieses Drucks müssen von der Politik und Wirtschaft erklärt werden, und diese Erklärung werden persönliche Fehler, und damit die eigene Schuld sein. Die Schrauben werden angezogen werden, sowohl was den Leistungsdruck als auch die Verklärung desselben angeht.


  • The problem will likely be the warped perception of “low effort” users like you have, that I went in detail on here

    This is indicated by phrases like these:

    struggle around with all that crap and I need to keep my music shit

    Which translate to me as “I don’t want to learn or change a thing, so tell me how I change the most fundamental part of my computing without doing that”.

    As I wrote in the comment linked above, with an attitude like that you’d have a significantly harder time than some non-techy person who just wants to have a system that “just works” without preconceptions, not bother with the technical details, but is entirely open to using new programs and doing things differently, as long as they work reliably.

    In your case, I’d say stick to Microsoft until you get your mindset and priorities straight. Because then you’d have an easy time without much tinkering at all. But as it stands I think you’d be setting yourself up for misery and failure.







  • I’ve found that all modern E-Ink tablets are trash. They’re built cheaply and to fail after 2 years or less, regardless of premium model or not. I went through 4 devices of various models and manufacturers (Kobo, Kindle, Pocketbook) over <2 years, while I used my old Kindle 3 for >5 years and technically it still works. These days they all use the same wonky chipsets and flakey components especially for power management. 3 of those 4 devices just suddenly didn’t turn on anymore one day.

    Personally, I now read on my FP5 with the Android KOReader port, which due to the AMOLED screen has excellent contrast and sufficient battery life with white-on-black text. Maybe when we finally stop producing devices for land fills I’ll take another look at E-Ink.


  • Die ÖR Medien haben ein mächtiges both-sidesing-Problem und das fängt nicht erst bei der AfD an. Unter gutem Journalismus scheinen die zu verstehen allen Seiten außer Links ausgewogen Redezeit zur Verfügung zu stellen und dann einfach ihre Lügen schwallen zu lassen. Der Bürger kann sich dann aussuchen wem er glaubt.

    Fair z.B. wäre es zwar alle Parteien einzuladen, aber unter der Auflage, dass Aussagen rigoros geprüft und ggf. widerlegt werden und die Korrektur von Falschaussagen von der Redezeit abgeht. Und wenn dadurch halt eine Seite besonders scheiße ausschaut, dann ist das halt so. Wird natürlich nicht passieren, weil das dann im Gesicht der CSPDU explodieren würde, die ja letztlich anschaffen was im ARD/ZDF wie passiert. Ein Rundfunkgesetz, dass da mit der Rasierklinge zwischen der CSPDU und der AfD trennt müsste praktisch die Parteien namentlich erwähnen (wogegen die benachteiligten dann wieder, zurecht, klagen könnten), weil man inhaltlich oder durch journalistischen Methoden (wie Faktenchecks) keine verlässliche Unterscheidung zwischen ihnen machen kann.

    Letztlich muss man sich damit arrangieren, dass, wie viele unserer Institutionen, das ÖR Fernsehn jetzt Kasperletheater ist und nicht mehr ernst genommen werden kann.


  • Insodern verkennt das Essay auch, dass die anderen Parteien offenbar nur ein begrenztes Interesse haben, sich dem Faschismus entgegenzustellen.

    Das ist der Knackpunkt. Weiter-So Parteien wie die CSPDU oder die FDP würden es präferieren ohne Faschismus zu stagnieren, aber wenn die Alternative irgendwie geartete linke Politik ist, dann drücken sie alle in Sekundenbruchteilen den Faschismus-Knopf, da braucht man sich keine falschen Hoffnungen machen was für die das geringere Übel ist.

    Das ist auch keine besonders bemerkenswerte Entwicklung, das geht geradlinig aus den inhärenten Widersprüchlichkeiten des Kapitalismus hervor, der einfach grundsätzlich mit der Realität von endlichen Ressourcen und deren Verteilung, in Anbetracht seiner fundamentalen Geld<->Macht Rückkopplung unvereinbar ist. Die Ressourcen werden knapper und die Reichen reicher und mächtiger, es gibt nur diese Richtung, und die lässt für Konservative einfach absolut keinen Spielraum mehr sich nicht zu radikalisieren. Ist ja nicht das erste mal.


  • Der Begriff “Ideologie” scheint mir insbesondere im Deutschen Sprachraum (ähnlich wie “politisch rechts”) eine merkwürdig andere Verwendung zu haben als im Rest der Welt. In Amerika z.B. macht man keinen Hehl daraus, dass Kapitalismus und Neoliberalismus auch Ideologien sind, der Begriff ist erstmal wertfrei und dann gibt es die Einschätzung ob eine Ideologie jetzt gut oder schlecht ist, was selbst wieder Teil der Ideologie wird. In Deutschland verwendet man ihn fast schon als Schimpfwort oder Totschlagargument, z.B. betrachtete sich die FDP ja als “unideologisch”, weil sie ja “weiter so” will und “weiter so” ist ja keine Ideologie. Als wäre “Normal” das Gegenteil von “Ideologie”. Irgendwie bewerten wir hier alles abseits vom betretenen Pfad als negativ und die Default-Ideologie nimmt man gar nicht als solche wahr und stellt sie auf ein Podest, von dem aus alles Andere, in einem selbstverstärkenden Prozess, noch radikaler und gefährlicher und Zentrismus und reaktionäre Bestrebungen wie Tugenden wirken.






  • We already have those. Arguably Windows is much more of a hassle to use than your average “works out of the box” distro. And don’t start talking about the terminal, that’s comparing apples and organges. A more apt comparison to the need of using the terminal on Linux is the need to apply registry tweaks or use powershell on Windows. As if “average users” would need to do that. They install software via the “app store”, change settings via the GUI and run updates when prompted, all of which are seamless on most of these distros. If something breaks, they can’t fix it themselves, but then they just go to someone else to help them, just like on Windows, which they also can’t fix by themselves. Maybe they manage to reinstall, which isn’t any harder than on Windows, if not easier these days.

    The group you’re actually talking about (and likely belong to) are the Windows power-users that would need to rethink things, and would be capable of rethinking things, if they wanted, which they don’t. I know some of these people myself, complaining all day about Microsoft and the privacy nightmare that they put in huge effort to mitigate, but sadly they absolutely need to rely on this one “critical” piece of freeware from the 2000s that they are sure won’t run on wine (not that they’ve tried) or a cracked copy of Photoshop they use for cropping and changing the brightness of desktop backgrounds, but it’s the industry leader, so they obviously won’t use “inferior” software for that, face the facts Linux users. They think package managers are much harder than downloading and clicking through Setup.exe for the 100th time in a row, and they’ve had this one bad experience with “rm -rf /” 10 years ago which is why they don’t “trust” the terminal, yet routinely double-click on downloaded .bat files without thought. 🤷