Maximal acht Stunden Arbeit pro Tag, mehr Zeit wollen Arbeitnehmer hierzulande nicht mit ihrem Job verbringen. Das zeigt eine DGB-Befragung. Trotzdem machen viele Beschäftige in Deutschland häufig Überstunden.
Ich hab da so meine eigenen Gedanken zu, die äußere ich jetzt mal ganz schamlos und nehme jede Schelte in Kauf. Ich glaube, dass der Großteil der Menschen gern auch mehr Zeit in einem Zusammenhang arbeiten würde, in dem es Chancen gibt, sich zu verwirklichen und Zugang zu seinen eigenen Leistungen zu entwickeln. Das haben aber die meisten nicht, die ergeben sich einem System, das Gleichheit suggeriert, während es von ungleich Reicheren abgeschöpft wird. Mischen tut sich das mit dem gesellschaftlichen Normwert, dass das alles so gut und richtig sei und dem Heilsversprechen des friedlichen Häuschens, das man sich dann leisten kann (was nicht mehr der Fall ist), wenn man nur genug (für andere) schuftet.
Nein, so geht Motivation nicht und es ist doppelt böse, dann wie die liebe CxU auch daraus Faulheit zu konstruieren, bloß, weil Menschen eine Vorstellung von selbstbestimmtem Leben haben und dem toxischen Glauben verfallen sind, das ginge für nur 24 minus x Stunden der Arbeit am Tag. Ich will damit sagen: das ist ein Ergebnis eines komischen indoktrinierten Wertesytems gepaart mit der Ausbeutung dessen durch Priviligierte.
Ich sehe es gerade im neuen Job ein bisschen. Die Einarbeitung ist teils mäßig. Ich habe die letzten drei Tage im Prinzip nur rumgesessen und Eier geschaukelt weil es nichts zu tun gibt, dass ich schon übernehmen könnte und Ansprechpartner in Urlaub, Homeoffice oder Terminen sind.
Auch würde ich gerne zu Zeiten arbeiten die mir taugen. Ja, wir haben einen großzügigen Rahmen von 6 bis 20 Uhr in dem man arbeiten kann, aber wenn ich um 11 anfange hab ich doch auch nix mehr vom sozialen Leben.
Ich wäre gern deutlicher flexibler, würde die Arbeitszeit und eventuell auch den Ort gern variieren und trotzdem am Ende genug rausbekommen um auch ein bisschen Spaß am Leben zu haben. Oder mich gern verwirklichen, Dinge ausprobieren ohne Angst haben zu müssen, dass ich in einem Bürgergeldsystem gefangen bin, dass komplett auf mich scheisst.
Meine Eltern und ich waren aus teils unterschiedlichen Gründen bereits drauf angewiesen, vor einigen Jahren. Ich wünsche niemandem, dass er/sie in dieses System kommt weil es menschenunwürdig ist und das lassen die Sachbearbeiter auch gerne spüren. Und genau das, die Angst vor dem Abstieg und dort nicht mehr raus zu kommen, sich nichts mehr leisten zu können, keine Teilhabe mehr zu haben, sorgt dafür, dass viele einfach ein Lächeln aufsetzen und sich diesem kaputten System ergeben.
Ich glaube, dass der Großteil der Menschen gern auch mehr Zeit in einem Zusammenhang arbeiten würde, in dem es Chancen gibt, sich zu verwirklichen
Glaube ich gar nicht. Auch erfüllende Arbeit ist anstrengend, und der Arbeitsweg kommt immer oben drauf, wenn man nicht nur Homeoffice macht. Einige werden dann sicher gerne 5-6 Tage die Woche 10h+Arbeitsweg arbeiten, aber “der Großteil”?
Ich hab da so meine eigenen Gedanken zu, die äußere ich jetzt mal ganz schamlos und nehme jede Schelte in Kauf. Ich glaube, dass der Großteil der Menschen gern auch mehr Zeit in einem Zusammenhang arbeiten würde, in dem es Chancen gibt, sich zu verwirklichen und Zugang zu seinen eigenen Leistungen zu entwickeln. Das haben aber die meisten nicht, die ergeben sich einem System, das Gleichheit suggeriert, während es von ungleich Reicheren abgeschöpft wird. Mischen tut sich das mit dem gesellschaftlichen Normwert, dass das alles so gut und richtig sei und dem Heilsversprechen des friedlichen Häuschens, das man sich dann leisten kann (was nicht mehr der Fall ist), wenn man nur genug (für andere) schuftet.
Nein, so geht Motivation nicht und es ist doppelt böse, dann wie die liebe CxU auch daraus Faulheit zu konstruieren, bloß, weil Menschen eine Vorstellung von selbstbestimmtem Leben haben und dem toxischen Glauben verfallen sind, das ginge für nur 24 minus x Stunden der Arbeit am Tag. Ich will damit sagen: das ist ein Ergebnis eines komischen indoktrinierten Wertesytems gepaart mit der Ausbeutung dessen durch Priviligierte.
Ich sehe es gerade im neuen Job ein bisschen. Die Einarbeitung ist teils mäßig. Ich habe die letzten drei Tage im Prinzip nur rumgesessen und Eier geschaukelt weil es nichts zu tun gibt, dass ich schon übernehmen könnte und Ansprechpartner in Urlaub, Homeoffice oder Terminen sind. Auch würde ich gerne zu Zeiten arbeiten die mir taugen. Ja, wir haben einen großzügigen Rahmen von 6 bis 20 Uhr in dem man arbeiten kann, aber wenn ich um 11 anfange hab ich doch auch nix mehr vom sozialen Leben.
Ich wäre gern deutlicher flexibler, würde die Arbeitszeit und eventuell auch den Ort gern variieren und trotzdem am Ende genug rausbekommen um auch ein bisschen Spaß am Leben zu haben. Oder mich gern verwirklichen, Dinge ausprobieren ohne Angst haben zu müssen, dass ich in einem Bürgergeldsystem gefangen bin, dass komplett auf mich scheisst. Meine Eltern und ich waren aus teils unterschiedlichen Gründen bereits drauf angewiesen, vor einigen Jahren. Ich wünsche niemandem, dass er/sie in dieses System kommt weil es menschenunwürdig ist und das lassen die Sachbearbeiter auch gerne spüren. Und genau das, die Angst vor dem Abstieg und dort nicht mehr raus zu kommen, sich nichts mehr leisten zu können, keine Teilhabe mehr zu haben, sorgt dafür, dass viele einfach ein Lächeln aufsetzen und sich diesem kaputten System ergeben.
Glaube ich gar nicht. Auch erfüllende Arbeit ist anstrengend, und der Arbeitsweg kommt immer oben drauf, wenn man nicht nur Homeoffice macht. Einige werden dann sicher gerne 5-6 Tage die Woche 10h+Arbeitsweg arbeiten, aber “der Großteil”?