Die Behörden vermuten, dass das Trinkwasser gesundheitsgefährdend verunreinigt worden sein könnte. Vor dem Hintergrund der aktuellen Vorkommnisse am Bundeswehrstandort Köln und in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Kreises Euskirchen, werden nachfolgende Handlungsempfehlungen ausgegeben:
- Vermeiden Sie unbedingt bis auf Weiteres die Nutzung des Leitungswasser als Trinkwasser, zum Duschen, zur Zubereitung von Nahrung oder zum Waschen der Kleidung.
- Das Wasser ist ausschließlich zur Brauchwassernutzung, also für die Toilettenspülung zugelassen.
- Die Behörden rufen dazu auf, sich vorsorglich mit einem Vorrat an Trinkwasser einzudecken. Die Stadt Mechernich bereitet eine Notwasserversorgung vor. Sie hat ein Bürgertelefon eingerichtet: 02443 - 494413.
Brunnen vergiften… Methoden wie im Mittelalter. Ich bin mal gespannt, was die Tests ergeben und ob man je herausfindet, weя dahinterstecken könnte…
Sollte am Ende mit dem Trinkwasser aber alles in Ordnung sein (was ich hoffe), dann zeigt das schön, dass alleine ein durchgeschnittener Zaun an einem kritischen Punkt reicht, einer ganzen Kleinstadt de facto das Wasser abzudrehen…
Ich frage mich ja eher, was noch alles passieren muss, bis ein Land der EU Artikel 5 aktiviert…
Mich irritiert an der Geschichte vor allem, dass es offenbar Gemeinden gibt, für die es völlig in Ordnung zu sein scheint, in Sachen Trinkwasserversorgung von einer Einrichtung der Bundeswehr abhängig zu sein. Was haben die denn für Rahmenbedingungen?
Ich vermute mal ins blaue hinein, dass es ein Kostenthema ist. Für die Bundeswehr müsste der Bund zuständig sein. Damit belasten Errichtung, Betrieb und Wartung wahrscheinlich nur zu einem bestimmten Anteil das kommunale Budget und den Rest zahlt der Bund.